Mit viel Liebe geschrieben am:

7 Gründe am Morgen zu joggen

Seit wahrscheinlich 3 Jahren mache ich mein Morgentraining am morgen. Früh am morgen. Vor dem Arbeiten am Morgen. Das führt dazu, dass ich im Winter so gut wie nie bei Tageslicht trainiere und immer stets mit meiner Stirnlampe durch den Wald stolpere. Besonders im Winter ist es kalt und widerlich und braucht Überwindung und auch im Sommer würde ich lieber noch ein paar Minuten länger schlafen.

Früher Vogel fängt den Wurm, oder so.

Ich finde jedoch, es gibt einige gute Gründe fürs Morgentraining:

1. Den Tag mit einem Erfolgserlebnis starten

Gibt es etwas Besseres, als den Tag direkt mit einem kleinen Triumph zu beginnen? Während andere noch mit verschlafenen Augen nach dem Wecker tasten, hast du den inneren Schweinehund bereits besiegt. Yes! Die erste Challenge des Tages ist gemeistert – und dieses Gefühl nimmt dich mit. Du startest nicht nur wach, sondern auch mit einem kleinen, aber kraftvollen Erfolgsmoment in den Tag. Und genau dieser Schwung sorgt dafür, dass du dich auch in anderen Bereichen motivierter und energiegeladener fühlst. Ein starker Morgen für einen starken Tag!

2. Keine anderen Termine

Die Abende sind oftmals mit allen möglichen Verpflichtungen vollgepackt: Elternabende, Geschäftsessen, Vereinssitzungen und und und. Eine Regelmässigkeit reinzubringen ist zumindest in meinem Leben so gut wie unmöglich.

Meetings, welche um 6 Uhr starten, kann ich an einer Hand abzählen. Es gibt sie auch, aber seeeeeehr selten.

3. Nimmt keine Zeit von der Familie weg

Während du draussen auf den Trails unterwegs bist, schlummern die Kids noch friedlich oder wachen langsam auf. Tagsüber frisst die Arbeit schon genug Zeit – da will ich die kostbaren Abendstunden nicht mit Laufen, sondern mit meiner Familie verbringen. Gemeinsam essen, spielen, lachen – das sind die Momente, die zählen. Der Morgenlauf gibt mir die Energie für genau diese Zeit!

4. Angenehm kühl – der Sommerbonus

Dieser Punkt zählt zwar vor allem im Sommer – dafür aber doppelt! Während am Nachmittag die Hitze wie eine Wand auf dich drückt, ist der Morgen meist angenehm frisch. Mit etwas Glück sogar richtig kühl. Kein brutzelnder Asphalt, keine stickige Luft – nur die perfekte Temperatur für einen energiegeladenen Lauf. Und das Beste: Die Sonne steht noch tief, sodass dein Kreislauf geschont wird und du dich leichter fühlst als bei einem schweisstreibenden Nachmittagstraining.

Kleiner Wermutstropfen? Im Winter wird’s dafür knackig kalt. Aber genau das ist die Challenge! Und hier kommt wieder dein Disziplin-Muskel ins Spiel. 😉

5. Verbessert Disziplin

Regen, Wind, Schnee – keine Ausreden! Wer frühmorgens in der Dunkelheit und Kälte das warme Bett verlässt, trainiert nicht nur seinen Körper, sondern auch seine mentale Stärke. Disziplin ist wie ein Muskel: Je öfter du ihn forderst, desto stärker wird er. Jeder Morgenlauf ist eine kleine Trainingseinheit für den Kopf. Wenn du es schaffst, dich aus dem Bett zu schälen, während die Welt noch schläft, dann schaffst du auch den Rest des Tages mit Leichtigkeit. Und genau dieses Mindset zahlt sich aus – nicht nur beim Laufen, sondern in jedem Lebensbereich!

6. Stoffwechsel ankurbeln – Der Turbo-Start in den Tag

Ein Morgenlauf ist wie ein Kickstart für deinen Stoffwechsel. Während viele noch verschlafen ihren ersten Kaffee trinken, hast du deinen Körper längst in den Aktiv-Modus gebracht. Durch die Bewegung kurbelt dein Kreislauf die Fettverbrennung an, dein Körper schaltet auf Energieproduktion und du fühlst dich wacher, fokussierter und einfach lebendiger. Der Nachbrenneffekt sorgt dafür, dass dein Körper auch Stunden nach dem Lauf noch auf Hochtouren läuft – ein echter Booster für deine Fitness und dein Wohlbefinden!

7. Herrliche Sonnenaufgänge – Magie am Morgen

Zu guter Letzt: Gibt es etwas Schöneres, als die ersten Sonnenstrahlen zu erleben, während die Welt langsam erwacht? Wenn die Sonne gemächlich über die Baumwipfel kriecht, den Himmel in warme Farben taucht und der Nebel noch sanft über den Feldern liegt – das sind Momente, die man nicht vergisst.

Wenn die Strahlen durch verhangene Nebelschwaden im Wald brechen, glitzert die Natur wie verzaubert. Die Luft ist frisch, die Stille fast greifbar, nur das Knirschen deiner Schritte begleitet dich. Genau diese Augenblicke machen das frühe Aufstehen so lohnenswert. Ein Naturspektakel, das dir kein Netflix-Film bieten kann – und du hast es ganz für dich allein.