• Trailrunning im Winter ist wunderschön

    Trailrunning im Winter ist wunderschön

    Im Winter draussen zu rennen, ist oft ungemütlich: kalt, dunkel und alles andere als einladend. Das lässt sich nicht leugnen. Die Sonne zeigt sich hier in Europa erst um 8:12 Uhr und verabschiedet sich bereits um 16:40 Uhr wieder. Besonders in diesen kurzen, grauen Tagen fällt es schwer, sich morgens um 6 Uhr bei 4°C und leichtem Nieselregen die Laufschuhe anzuziehen und loszulegen. Es kostet Überwindung.

    Aber dann … gibt es diese magischen Momente, die all die Mühe wert sind.

    Es war früh am Morgen. Kalt und neblig. Mein Ziel war klar: ein (hoffentlich) nebelfreier Gipfel. Doch der Nebel wollte einfach nicht weichen, bis kurz vor dem Gipfel – als er sich plötzlich lichtete und eine atemberaubende Welt zum Vorschein kam.

    Das sind diese besonderen Augenblicke, in denen mir ein Schauer über den Rücken läuft und ich mich unendlich darüber freue, den ersten, schweren Schritt gemacht zu haben.

    Es sind diese Erlebnisse, die mir immer wieder zeigen, warum ich laufe. Die Mühe, die Überwindung, die Kälte – all das wird zur Nebensache, wenn ich am Gipfel stehe, die Weite sehe und den Moment in mich aufsauge. Jeder Lauf, besonders die harten, erinnert mich daran, dass es sich lohnt, aus der Komfortzone herauszutreten. Gerade der Winter hält oft die schönsten Überraschungen bereit – man muss sie nur entdecken.

    Und ich bin überzeugt, dass genau diese Momente meinen Charakter formen. Sie machen mich ausdauernder, zäher und zu jemandem, der sich von ein bisschen Kälte und Nebel nicht aus der Bahn werfen lässt.

  • Aktuell bestes Ultrarunning Video – Run Rabbit Run 100

    Aktuell bestes Ultrarunning Video – Run Rabbit Run 100

    Zwischendurch schaue ich mir immer mal wieder ein Video von einem Ultramarathon an. Je nach Video steht das Training im Vordergrund und dient zur Anleitung, oder es geht einfach um das Erlebnis.

    Ein Beispiel dafür ist „How to run 100 Miles“. Dieses Video fällt in die zweite Kategorie, da es zeigt, wie auch „normale“ Menschen einen Ultramarathon laufen können. Hierbei wird deutlich, dass allein der Wille dich zum Ziel bringen kann.

    Aber Achtung! Der Wille allein führt nicht zum Sieg. Die beiden haben trotzdem einige Kilometer als Vorbereitung absolviert. Der Wille führt zur Vorbereitung, und die Vorbereitung führt zum Ziel. So könnte es treffender ausgedrückt werden.