• Garmin Fenix 7X – Ein ganz persönliches Review

    Garmin Fenix 7X – Ein ganz persönliches Review

    Ich sehe mich als ganz normalen Hobbysportler, der vor vier Jahren die Leidenschaft für das Trailrunning entdeckt hat – mit einer Vorliebe für Ultramarathons. In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen mit der Garmin Fenix 7X Sapphire Solar teilen.

    Ein bisschen Hintergrund und Kontext

    Damit du dir ein Bild davon machen kannst, was für ein Sportler ich bin: Seit 2020 bin ich regelmäßig laufend unterwegs und lege jährlich rund 2000 Kilometer zurück. Mein Training umfasst in der Regel 4 bis 5 Einheiten pro Woche mit einem Umfang von 40 bis 60 Kilometern. Zu meinen bisher längsten Events zählen ein 12-Stunden-Lauf (Teil der 24-Stunden-Challenge) und der legendäre 100-Kilometer-Lauf von Biel.

    Die ersten 3 Jahre habe ich mit der Forerunner 245 trainiert, bis diese dann den Geist aufgegeben hat und ich mir eine Garmin Fenix 7X zugelegt habe, mit welcher ich jetzt bereits 4 Monate unterwegs bin.

    Warum die Garmin Fenix 7X?

    Als meine FR 245 ihren Dienst quittierte, habe ich mich erneut intensiv mit der Welt der Sportuhren auseinandergesetzt. Besonders wichtig waren mir dabei folgende Kriterien:

    • Ein Preisbudget von etwa CHF 400.-
    • Eine überzeugende Batterielaufzeit

    Ich habe die Health-Features der FR 245 sehr geschätzt und wollte sicherstellen, dass die neue Uhr mindestens denselben Standard bietet.

    Nach einiger Recherche blieben nur die Coros Apex 2 sowie die Garmin Fenix 7X und Garmin Enduro im Rennen. Suunto wurde gelegentlich erwähnt, aber ich wurde nie so richtig warm damit. Allerdings scheint Polar in diesem Segment kaum noch vertreten zu sein, dabei gehörten sie doch zu den Pionieren? Da ich nicht im Apple-Ökosystem unterwegs bin, kam eine Apple Watch ebenfalls nicht infrage.

    Letztlich entschied ich mich für die Garmin Fenix 7X Sapphire Solar. Die ausschlaggebenden Gründe waren:

    • Die Vertrautheit mit Garmin-Produkten, auch wenn ich kein Fan von Garmin Connect bin
    • Ein etwas günstigerer Preis
    • Zusätzliche Gesundheitsfeatures, die die Fenix bieten soll

    Warum nicht die Fenix 7X Pro? Der Preis war der Hauptgrund, denn die Unterschiede zur Standardversion beschränken sich hauptsächlich auf zusätzliche Software-Features, einen scheinbar besseren GPS-Chip und eine leicht verbesserte Robustheit. Ich kann gut mit weniger leben.

    Design und Verarbeitung

    Gleich vorweg: Die Uhr ist riesig. Auf dem Papier sind es nur 4 mm Unterschied zwischen der Standard- und der X-Version, doch am Handgelenk wirkt sie nahezu gigantisch. Mein linker Arm fühlte sich anfangs schwerer an, als ich sie das erste Mal trug. Doch der Mensch gewöhnt sich schnell, und schon nach wenigen Tagen spürte ich das Gewicht kaum noch – vielleicht hat mein linker Bizeps dabei sogar etwas zugelegt :-).

    Ansonsten macht die Uhr einen sehr robusten Eindruck und auch jetzt, nach 4 Monaten Gebrauch ist kein Kratzer auf dem Glas zu sehen. Das Gehäuse hat ein paar kleine, kaum merkliche Schrammen.

    Grössenvergleich Garmin Fenix 7X vs Garmin Forerunner 245
    Grössenvergleich Garmin Fenix 7X vs Garmin Forerunner 245

    Meine meistgenutzten Features

    Hier eine Liste der Funktionen, die ich regelmässig nutze und warum sie mir im Alltag und Training besonders wichtig sind:

    Guten-Morgen-Screen

    Jeden Morgen beim Aufstehen erscheint ein kompakter Screen, der folgende Informationen anzeigt:

    • Wettervorhersage
    • Anstehende Termine
    • Schlafdaten
    • Empfehlungen für das Tagestraining basierend auf der Erholung und aktuellen Belastung

    Ich schaue es jeden Morgen interessiert an.

    Training & Tracking

    Das Brot und Butter einer Sportwatch. Gegenüber der FR 245 misst die 7X Solar aber auch noch Daten wie Schrittlänge, vertikales Verhältnis und Bodenkontaktzeit. Spannende Daten, mit denen ich auch bereits experimentiert habe, allerdings fürs Trailrunning nur bedingt beeinflussbar, da sehr abhängig vom Untergrund und der Steigung.

    Mit der GPS Leistung bin ich jedoch rundum zufrieden. 

    Trainingsvorschlag

    Die Uhr bietet regelmässig personalisierte Trainingsvorschläge, die auf meiner Erholung, Belastung und Trainingshistorie basieren. Zwar folge ich diesen Vorschlägen nicht blind, doch sie liefern oft wertvolle Anregungen, wie ich mein Training optimieren kann. Besonders hilfreich finde ich die Balance zwischen Belastung und Erholung, die durch die Vorschläge unterstützt wird. 

    Garmin Fenix 7X - Kartenansicht
    Garmin Fenix 7X – Kartenansicht

    Karte

    Ich trainiere oft in unbekanntem Gebiet und stelle mir dafür vorab eine Route zusammen, der ich folgen kann. Zwar war dies bereits mit der FR 245 möglich, jedoch ohne hinterlegte Kartendaten. Besonders an Abzweigungen wurde es dadurch oft problematisch und glich einem Ratespiel. Mit der integrierten Karte der Garmin Fenix 7X ist dies nun problemlos und deutlich komfortabler möglich. 

    Taschenlampe

    Das Feature, welches ich anfänglich belächelt habe. Diese Taschenlampe erinnerte mich eher an eine MacGyver Spielzeug Uhr für Kinder als eine Uhr für Sportler. Weit gefehlt. Bereits am 3. Tag war das Feature nützlich, weil ich ein Schlüsselloch suchte. Seither ist die Lampe immer mal für ein paar Sekunden im Einsatz.

    Wecker

    Mein täglicher Wecker. Dank des Vibrationsalarms sehr dezent, so dass andere Personen kaum wach werden. 

    Benachrichtigungen

    Der Hype um Smartwatches mag übertrieben sein, und ich habe nicht das Bedürfnis, mein gesamtes Leben über eine Uhr zu organisieren. Dennoch finde ich es äusserst praktisch, direkt auf der Uhr sehen zu können, wer anruft oder eine WhatsApp-Nachricht schreibt. Das spart mir oft den Griff zum Smartphone und gibt mir eine schnelle Übersicht.

    Und nein, die Fenix 7X unterstützt keine Telefonate über die Uhr – Es reicht, wenn Michael das in Knight Rider tut. 

    Batterie

    Die Batterielaufzeit der Garmin Fenix 7X ist beeindruckend! Laut Hersteller beträgt sie bis zu 4 Wochen, und in meinem Alltag mit etwa 5 Stunden GPS-Nutzung pro Woche komme ich realistisch auf 2-3 Wochen – eine Leistung, die mich absolut begeistert.

    Auch bei nur noch 10 % Akkustand kann ich problemlos einen einstündigen Trainingslauf absolvieren, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass nur ein Teil davon getrackt wird.

    Einziger kleiner „Nachteil“: Der grössere Akku benötigt auch mehr Zeit zum Aufladen. Während meine alte FR 245 innerhalb von etwa 45 Minuten vollständig geladen war, dauert es bei der Garmin Fenix 7X etwa 2-3 Stunden. Dennoch überwiegt für mich die lange Laufzeit diesen kleinen Nachteil bei Weitem.

    Daily Health Features

    Im Alltag nutze ich die Uhr für Schlaftracking, Schrittzählung und die Messung von Stressniveaus. Ich finde das immer wieder interessant. Z.B. kann ich relativ genau an meiner Schlafkurve sagen, ob ich gesund und krank bin.

    Ultramarathon

    Die Garmin Fenix 7X hat sich bei meinen längeren Läufen bewährt, insbesondere durch ihre lange Akkulaufzeit. Ich habe bisher lediglich den 56 km „A Serra di U Capicorsu“ gemacht, wo ich rund 9.5 h unterwegs war. Dabei habe ich 0 Gedanken an den Akku verschwendet und das grosse Display mit der Karte geschätzt.

    Laut Hersteller liegen 50+ Stunden GPS Modus drin.

    Livetracking

    Alleine durch die Berge zu laufen, birgt durchaus einige Risiken. Während ich mir selbst relativ wenig Sorgen mache, sorgt sich vor allem meine bessere Hälfte um mein Wohlergehen. Dank des Live-Tracking-Features erhält meine Frau regelmässig Informationen über meine Position, während ich unterwegs bin. Ein positiver Nebeneffekt: Nach einem Lauf stand auch schon mal ein liebevoll vorbereitetes Frühstück auf dem Tisch, als ich nach Hause kam.

    Funktioniert nur zusammen mit Garmin Connect und einer Internetverbindung (ist somit für ganz abgelegene Gebiete nicht geeignet).

    Überschätzte Features

    Wie so oft gibt es auch Features, die zwar cool aussehen, aber absolut überbewertet sind und im Alltag kaum gebraucht werden.

    Musikplayer

    Ich dachte, ich würde diese Funktion häufig nutzen, aber die Realität sieht anders aus. Zwar kann man die Uhr problemlos über Bluetooth mit Kopfhörern verbinden und direkt über die Uhr Musik hören, doch ich habe das bisher genau ein Mal ausprobiert. In der Praxis habe ich mein Handy ohnehin immer dabei, und es ist einfach deutlich komfortabler, die Musik darüber zu steuern.

    Touchdisplay

    Ein weiteres Feature, das ich als überschätzt empfinde, ist der Touchscreen. Obwohl es manchmal praktisch sein kann, gerade bei der Navigation, finde ich die Bedienung über die Tasten insgesamt zuverlässiger, besonders bei nassen oder schweissigen Händen. Touchdisplay habe ich am 2. Tag abgeschaltet.

    FAQ

    Verlängert die Solarfunktion die Akkulaufzeit?

    Ich weiss es nicht. Vielleicht, wenn man im Sommer am Norpol unterwegs ist und rund um die Uhr Sonne hat, hat es einen merklichen Einfluss auf die Akkulaufzeit. In meinem „Büro“ Alltag (notabene jetzt noch im Winter) ist die Veränderung zumindest nicht spürbar ersichtlich.

    Was ist der Unterschied zwischen der Fenix 7X und der Fenix 7S?

    Lediglich die Grösse und dadurch die Akkulaufzeit.

    Kann man mit der Fenix 7X telefonieren?

    Nein. Man sieht lediglich den Anrufer und kann abnehmen, allerdings gibt es kein Mikro.

    Kann man mit der Garmin Fenix 7X ein EKG durchführen?

    Nein, das geht leider nicht und ist erst ab der Fenix 7 Pro Version möglich. 

    Was ist der Unterschied zwischen der 7X und 7X Pro?

    Die Pro-Version bietet zusätzliche Software-Features wie verbesserte Kartenfunktionen, einen optimierten GPS-Chip und erweiterte Gesundheitsfunktionen wie ein EKG. Zudem soll sie robuster und besser für extreme Bedingungen geeignet.

    Fazit

    Die Garmin Fenix 7X Sapphire Solar ist für mich die perfekte Sportuhr, die nicht nur meinen Trainingsanforderungen gerecht wird, sondern auch im Alltag viele nützliche Funktionen bietet. Sie ist robust, langlebig und bietet ein gutes Gesamtpaket – vor allem für ambitionierte Läufer und Outdoor-Enthusiasten. Der höhere Preis ist sicherlich ein Investment, aber meiner Meinung nach lohnt es sich absolut.

    Ja, ich würde sie sofort wieder kaufen.

  • Adidas Terrex Agravic Flow 2 – Meine Erfahrungen

    Adidas Terrex Agravic Flow 2 – Meine Erfahrungen

    Eigentlich bin ich langjähriger Asics Träger, aber vor vier Monaten habe ich mich dazu entschlossen, einem Adidas Schuh eine Chance zu geben – einfach, um auch mal etwas anderes auszuprobieren. Hier ist mein Fazit nach ca. 150 km:

    Der Schuh schien im Laden wie angegossen zu passen. Alles fühlte sich richtig an, also zögerte ich nicht lange und wagte den Versuch.

    Technische Details

    • Gewicht: 310 Gramm pro Schuh (für Größe 42)
    • Sprengung: 10 mm
    • Materialien: Atmungsaktives Mesh-Obermaterial, robuste Gummisohle
    • Passform: Schmaler Schnitt

    Obwohl ich eher schmale Füße habe, spüre ich vorne am Zeh einen minimalen Druck, was allerdings nicht allzu störend ist.

    Was ich am Schuh mag

    Das auffällige grelle Gelb des Schuhs gefällt mir besonders. Noch am selben Tag testete ich ihn auf meinem Lieblingstrail, der technisch nicht besonders anspruchsvoll ist, aber etwas Schnee und Matsch sowie viele Geröllabschnitte bietet.

    Die Sohle des Schuhs ist ziemlich hart und profiliert, was beim Laufen auf matschigem Schnee großartige Traktion bietet und genug Vertrauen vermittelt, auch rutschige Passagen zügig zu meistern. Die harte Sohle schützt zudem zuverlässig beim Durchqueren von gerölligen Passagen, indem sie genügend Schutz und Dämpfung von unten bietet.

    Obwohl der Schuh nicht besonders stark gedämpft ist, finde ich ihn für kürzere Strecken auf weichem Untergrund sehr bequem. Für längere Strecken auf hartem Untergrund ist er allerdings weniger geeignet.

    Probleme des Schuhs

    Leider weist der Schuh zwei wesentliche Schwachstellen auf:

    1. Wasserdurchlässigkeit: Trotz des speziell für matschige Bedingungen konzipierten Profils werden die Füße schnell nass, wenn es durch Schneematsch geht. Das war mir zwar vorher bewusst, dennoch ist es schade. Wem das wichtig ist, der sollte zur GTX Version greifen.
    2. Fersenstütze: Problematischer ist die Fersenstütze, die für meinen Fuß ungünstig geschnitten ist. Ab einer Laufdistanz von etwa 8-9 km bekomme ich sowohl links als auch rechts Blasen. Dies könnte teilweise auch an der Wahl meiner Socken liegen, da ich manchmal nur kurze Socken trage.

    Abschließend lässt sich sagen, dass der Schuh trotz der genannten Probleme für bestimmte Bedingungen gut geeignet ist. Wer jedoch längere Strecken in feuchtem Gelände zurücklegen möchte, sollte vielleicht nach einer alternativen Option Ausschau halten.

  • Trail Running München: Ein Paradies für Laufbegeisterte

    Trail Running München: Ein Paradies für Laufbegeisterte

    München, oft als Tor zu den Alpen bezeichnet, ist nicht nur für seine kulturellen und architektonischen Schönheiten bekannt, sondern auch als ein Top-Destination für Trail Running München. Die umliegende Natur und das gut ausgebaute Netz an Laufstrecken laden sowohl Anfänger als auch erfahrene Läufer ein, ihre Laufschuhe zu schnüren und die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben.

    10 schöne Trailrunning-Strecken im Großraum München

    Die folgenden 10 Routen sind ideal für Trail Running München und führen durch malerische Landschaften – von dichten Wäldern und ruhigen Parks bis hin zu anspruchsvollen Bergpfaden mit atemberaubenden Ausblicken auf die Alpen.

    1. Aubach Trail:
      Der Aubach Trail führt durch das idyllische Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Oberes Isartal und bietet ein urbanes Trailrunning-Erlebnis. Die Strecke ist ideal für Einsteiger, da es keine technischen Trails gibt. Schwierigkeitsgrad: leicht; Länge: 7,9 km
    2. Kottgeisering Trail:
      Der Kottgeisering Trail ist eine 22,5 km lange Halbmarathonstrecke, die durch eine herrliche Landschaft aus Wald- und Forstwegen führt und auch kleinere asphaltierte Abschnitte sowie kurze mäßige Steigungen beinhaltet. Die Strecke mit Start und Ziel in Kottgeisering ist ideal für Läuferinnen und Läufer, die eine Herausforderung suchen und dabei die Natur genießen wollen. Schwierigkeitsgrad: mittel; Länge: 22,5 km
    3. Grünwald-Straßlach Trail:
      Der Grünwald-Straßlach Trail ist eine anspruchsvolle, 20 km lange Trailrunning-Strecke, die von Grünwald in Richtung Straßlach führt und durchgehend auf schönen, schmalen Pfaden verläuft, die auch von Mountainbikern genutzt werden. Der Trail bietet ein ständiges Auf und Ab, erfordert eine gute Kondition und weist ca. 400 Höhenmeter auf.
      Schwierigkeitsgrad: schwer; Länge: 20 km
    4. Isar Trail Run: Lolliblock Route
      Trail Running München - Isar Trail Run
      Der Isar Trail Run ist eine beliebte Wahl für Trail Running München. Diese 11 km lange, leichte Strecke entlang der Isar, von der Thalkirchner Brücke bis zur Großhesseloher Brücke und zurück, ist besonders bei den adidas Runners München beliebt und bietet ein angenehmes Lauferlebnis mitten in der Stadt.
      Schwierigkeitsgrad: leicht; Länge: 11 km
    5. Buchenhain Isar Trail:
      Der „Buchenhain Isar Trail“ ist eine leichte, 9,1 km lange Trailrunning-Strecke, die von Buchenhain nach Großhesselohe führt. Diese Strecke bietet ein entspanntes Lauferlebnis mit wenigen Höhenmetern und der Möglichkeit, auf Treppen zu trainieren, was sie ideal für Einsteiger und Stadtläufer macht.
      Schwierigkeitsgrad: leicht; Länge: 9,1 km
    6. Germering Parsberger Forst Trail:
      Der „Germering Parsberger Forst Trail“ ist ein 10,8 km langer Rundweg durch die abwechslungsreiche Landschaft Germerings mit Abschnitten auf Asphalt und Waldwegen sowie einigen kleinen Steigungen im Wald. Diese leicht zu bewältigende Strecke eignet sich hervorragend für eine schnelle Runde mit der Möglichkeit, im Sommer im Germeringer See zu baden und sich am Kiosk zu erfrischen.
      Schwierigkeit: leicht; Länge: 10,8 km
    7. Don Bosco-Kraillinger Forst Trail:
      Der „Don Bosco-Kraillinger Forst Trail“ bietet eine entspannte Trailrunning-Strecke von 11,7 km durch das Germeringer Land auf Asphalt- und Waldwegen ohne nennenswerte Steigungen. Die flache Strecke ist ideal für Einsteiger oder Läufer, die eine gemütliche Runde ohne große Herausforderungen suchen.
      Schwierigkeitsgrad: leicht; Länge: 11,7 km
    8. Jexhof Trailrunde:
      Jexhof Trail Run
      Die Jexhof Trailrunde ist eine 20,2 km lange, abwechslungsreiche Strecke in der Region München-Ingolstadt, die sich durch einen hohen Anteil an Wald- und Feldwegen sowie Singletrails auszeichnet. Sie führt durch die malerische Landschaft des Landkreises Starnberg und bietet eine gute Mischung aus Naturschönheit und sportlicher Herausforderung.
      Schwierigkeit: mittel; Länge: 20,2 km
    9. Trail am Forst: Kirchseeon-Egglburger See
      Der „Trail am Forst“ ist eine malerische, 9 km lange Trailrunning-Strecke von Kirchseeon zum Egglburger See, die sich entlang eines Höhenrückens schlängelt. Die Strecke kombiniert anspruchsvolle Trailabschnitte mit einem gut ausgebauten Forstweg, der in sanften Kurven durch den Wald führt und sowohl Steigungen als auch Gefälle bietet.
      Schwierigkeitsgrad: mittel; Länge: 9 km
    10. Germeringer Freibad-Runde:
      Der „Germeringer Freibad Loop“ ist eine 13,7 km lange Laufstrecke, die aufgrund ihrer Länge und ihres flachen Geländes ideal für Fortgeschrittene geeignet ist. Sie führt vom Freibad Germering auf Asphalt und befestigten Waldwegen zum Sportplatz im Gewerbegebiet Pentenried und wieder zurück. Die Strecke ist ideal für schnelle Läufer.
      Schwierigkeit: leicht; Länge: 13,7 km

    Entdecke Events für Trail Running München und Umgebung

    Trail Running München belebt auch die lokale Eventszene, mit einer Vielzahl von Laufveranstaltungen, die von kurzen Stadtläufen bis hin zu anspruchsvollen Bergläufen reichen und die landschaftliche Vielfalt nutzen, die München und seine Umgebung zu bieten haben.

    Chiemgau Trail Run

    Datum: 11. Mai 2024
    Ort: Marquartstein, Deutschland

    Der Chiemgau Trail Run eröffnet die Laufsaison in den bayerischen Alpen und findet im malerischen Marquartstein statt. Die Läuferinnen und Läufer können zwischen vier verschiedenen Distanzen wählen, darunter die S-Distanz mit 10,9 km Länge und 508 Höhenmetern. Die Strecke führt vom Rathaus Marquartstein Richtung Westen über anspruchsvolle Trails und schnelle Forstwege.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Gelände- und Naturerlebnis mit Leistungen wie personalisierte Startnummer, Zeitmessung, Zielverpflegung und After-Race-Party. Weitere Details und aktuelle Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters.

    Hochgernlauf

    Datum: 19. Mai 2024
    Ort: Unterwössen, Deutschland

    Der Hochgernlauf in Unterwössen im Chiemgau ist ein anspruchsvoller Berglauf, der die Läuferinnen und Läufer über eine Strecke von 7,4 km mit 905 Höhenmetern führt. Mit einer durchschnittlichen Steigung von 12% und Steigungsspitzen bis zu 18% ist die Strecke auch für erfahrene Bergläufer eine Herausforderung.

    Trail Running München - Hochgernlauf im Chiemgau

    Dieser Lauf ist Teil des internationalen Berglaufkalenders und zieht seit 1998 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Welt an. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Veranstalters.

    Ebbser Koasamarsch Trailruns

    Datum: 15. Juni 2024
    Ort: Ebbs, Österreich

    Der Ebbser Koasamarsch Trailrun bietet eine Auswahl an Distanzen, die durch die malerische Landschaft von Ebbs in Tirol führen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können zwischen drei Hauptdistanzen wählen: dem Koasa Marathon mit 33 km und 1730 Höhenmetern, dem Koasa Classic Run mit 20 km und 1000 Höhenmetern und dem anspruchsvolleren 44 km Lauf mit 2100 Höhenmetern.

    Die Veranstaltung ist bekannt für ihre anspruchsvollen Strecken und die atemberaubende Kulisse. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Website des Veranstalters.

    Trail Running München: Top-Adressen für deine Ausrüstung

    Wer in München Trail Running betreibt, findet in der Stadt zahlreiche Fachgeschäfte, die nicht nur hochwertige Ausrüstung bieten, sondern auch fachkundige Beratung und Service, um sich optimal auf das Trail Running München vorzubereiten.

    Laufbar

    Laufbar München hat sich auf Laufausrüstung spezialisiert und bietet individuelle Laufanalysen an, um jedem Läufer das optimale Schuhwerk in Bezug auf Passform und Funktionalität zu garantieren. Der Shop wurde 2019 als „Bester Laufshop“ in Deutschland ausgezeichnet. Die erfahrenen Beraterinnen und Berater legen großen Wert auf die biomechanischen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, um Überlastungen vorzubeugen. Besuchen Sie die Laufbar für eine professionelle Beratung.

    Sporthaus Schuster

    Das Sporthaus Schuster, ein echtes Münchner Original am Marienplatz, ist ein führendes Sporthaus mit über 5.400 m2 Verkaufsfläche. Als Familienunternehmen bietet es sowohl vor Ort als auch online ein besonderes Einkaufserlebnis. Seit über 110 Jahren steht die Liebe zum Sport und zu den Bergen im Mittelpunkt.

    Salomon Store

    Der Salomon Store in München ist ein beliebter Treffpunkt für Trailrunner. Hier finden Sie eine große Auswahl an Ausrüstung und Zubehör für Ihr nächstes Trail-Abenteuer. Der Store ist auch eine lebendige Community von Sportbegeisterten, die regelmäßig Lauftreffs und Events speziell für Trailrunner organisieren.

    Bildquellen: Alexas_Fotos – Pixabay, Outdooractive, ChiemSeherin – Pixabay

  • Trailrunning für Einsteiger: Deine Ausrüstung

    Trailrunning für Einsteiger: Deine Ausrüstung

    Trailrunning – eine Welt, in der sich herausfordernde Pfade, atemberaubende Natur und die Freude am Laufen vereinen. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dich diesem faszinierenden Sport hinzugeben, bist du hier genau richtig. Trailrunning unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom herkömmlichen Straßenlauf, nicht nur durch das unebene und oft anspruchsvolle Gelände, sondern auch in Bezug auf Ausrüstung, Training und mentale Vorbereitung. In diesem Leitfaden führen wir dich durch die essenziellen Schritte und Ausrüstungsgegenstände, die du brauchst, um sicher und mit Freude in die Welt des Trailrunnings einzutauchen. Ob du dich auf abenteuerliche Bergpfade oder ruhige Waldwege begibst, wir helfen dir, bestens vorbereitet zu sein. Lass uns gemeinsam den Grundstein für ein erfüllendes Laufabenteuer in der Natur legen.

    Für den Start empfehle ich die folgende Ausrüstung:

    1. Gute Schuhe
    2. Passende Kleidung
    3. Laufweste
    4. Stöcke

    Die Liste liesse sich noch beliebig erweitern, aber für den Einstieg reichen 1, 2 und 3 mit der Option der Stöcke allemal.

    Meine ersten Trailruns… 2h Tour mit 700 Höhenmeter. Super für den Anfang!

    1. Die passenden Schuhe für Trailrunning

    Beim Trailrunning sind die Schuhe mehr als nur Ausrüstung – sie sind dein wichtigster Partner. Hier sind einige Schlüsselaspekte, die du bei der Auswahl deiner Trailrunning-Schuhe berücksichtigen solltest:

    1. Grip und Traktion: Trailrunning-Schuhe sollten über eine robuste Sohle mit gutem Grip verfügen. Sie müssen auf verschiedenen Untergründen wie Matsch, Fels, Gras und feuchtem Boden sicheren Halt bieten. Achte auf ein tiefes und vielseitiges Profil, das für Stabilität auf unebenem Gelände sorgt.
    2. Schutz und Stabilität: Im Gegensatz zu Straßenlaufschuhen bieten Trailrunning-Schuhe zusätzlichen Schutz gegen Wurzeln, Steine und andere Hindernisse. Verstärkungen an Zehen und Seiten des Schuhs helfen, deine Füße vor Stößen und Abschürfungen zu schützen.
    3. Passform und Komfort: Trailrunning-Schuhe sollten bequem sein, aber auch eine sichere, umschließende Passform bieten, um ein Verrutschen des Fußes im Schuh zu verhindern. Dies ist besonders wichtig, da unebenes Gelände eine größere Herausforderung für deine Füße und Knöchel darstellt.
    4. Dämpfung und Unterstützung: Eine gute Dämpfung ist wichtig, um Stöße zu absorbieren, besonders auf härteren Untergründen. Jedoch sollte die Dämpfung nicht zu Lasten der Bodennähe und des Gefühls für den Trail gehen. Einige Läufer bevorzugen ein minimalistischeres Design für ein natürlicheres Laufgefühl.
    5. Wasserfestigkeit und Atmungsaktivität: Je nach deinen bevorzugten Laufbedingungen solltest du überlegen, ob du wasserdichte Schuhe brauchst. Beachte jedoch, dass wasserdichte Materialien oft auf Kosten der Atmungsaktivität gehen. Für wärmere Bedingungen oder trockene Trails sind atmungsaktive Schuhe eine bessere Wahl.
    6. Anpassung an spezifische Bedingungen: Überlege, auf welchen Arten von Trails du hauptsächlich laufen wirst. Schuhe für alpine Bedingungen unterscheiden sich von denen für Wald- oder Wüstenpfade.
    7. Marken und Modelle: Es gibt viele renommierte Marken, die spezialisierte Trailrunning-Schuhe herstellen. Es lohnt sich, verschiedene Modelle anzuprobieren und Bewertungen zu lesen, um das richtige Paar für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.
    8. Pronation: Strassenschuhe gibt es oftmals mit Pronationsstützen. Bei den Trailrunning Schuhen findet man das kaum. Das liegt vor allem daran, dass beim Laufen im Gelände kaum ein Schritt dem Andern gleicht. Insofern fällt das ein bisschen weniger ins Gewicht.

    Wahrscheinlich wirst du nicht drum herumkommen, mit der Zeit mehrere Paar Schuhe zu haben, die du je nach Tour auswählst:

    • Mehr Traktion und Wasserfestigkeit im Winter
    • Mehr Strassenschuh für einfaches Gelände
    • Mehr Dämpfung für lange Touren

    Denke daran, dass die perfekten Schuhe für dich von deinem persönlichen Laufstil, der Fußform und den spezifischen Anforderungen des Trailrunnings abhängen. Ein Besuch in einem spezialisierten Laufgeschäft, wo du eine professionelle Beratung und die Möglichkeit hast, verschiedene Schuhe auszuprobieren, ist oft eine gute Investition.

    2. Die richtige Kleidung für Trailrunning

    Neben den Schuhen ist die richtige Kleidung ein wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung für Trailrunner. Da du dich in wechselnden Wetterbedingungen und Geländen bewegst, solltest du Kleidung wählen, die nicht nur bequem und funktional ist, sondern auch Schutz bietet. Hier sind einige Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

    1. Schichtenprinzip: Beim Trailrunning ist es ratsam, sich nach dem Schichtenprinzip zu kleiden. Eine Basisschicht, die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert, eine Isolationsschicht für Wärme und eine äußere Schicht, die Wind und Regen abhält, sind ideal für wechselnde Bedingungen.
    2. Atmungsaktive Materialien: Wähle Materialien, die atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit effizient ableiten. Dies hält dich trocken und verhindert ein Auskühlen des Körpers, besonders bei längeren Läufen.
    3. Bewegungsfreiheit: Achte darauf, dass die Kleidung genügend Bewegungsfreiheit bietet, ohne zu scheuern oder zu reiben. Speziell für Trailrunning entwickelte Bekleidung bietet in der Regel einen guten Mix aus Flexibilität und Halt.
    4. Wetterangepasste Kleidung: Für kalte und nasse Bedingungen sind wasserdichte, aber atmungsaktive Jacken und Hosen empfehlenswert. In warmen Bedingungen sind leichte und luftige Kleidungsstücke ideal.
    5. Schutz vor der Sonne: Vergiss nicht, Kleidung zu tragen, die vor der Sonneneinstrahlung schützt, wie Hüte oder Caps und Kleidung mit UV-Schutz.
    6. Sichtbarkeit: Wenn du in den frühen Morgenstunden oder abends läufst, ist Kleidung mit reflektierenden Elementen wichtig, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen.
    7. Zusätzliche Accessoires: Je nach Wetter und Gelände können Handschuhe, Mützen, Gamaschen oder Sonnenbrillen hilfreich sein, um deinen Lauf komfortabler zu gestalten.

    Die Auswahl der richtigen Kleidung kann einen großen Einfluss auf dein Laufgefühl und deine Leistung beim Trailrunning haben. Sie sollte daher sorgfältig entsprechend den Bedingungen deiner Laufstrecke und der Wettervorhersage gewählt werden.

    Die Bedeutung einer Laufweste beim Trailrunning

    Beim Trailrunning, besonders bei längeren Strecken und abgelegenen Routen, ist eine Laufweste ein unverzichtbarer Begleiter. Sie bietet nicht nur Stauraum für das Nötigste, sondern auch Komfort und Sicherheit. Hier sind einige Schlüsselfaktoren, die du beim Kauf einer Laufweste beachten solltest:

    1. Leichtigkeit und Komfort: Eine gute Laufweste sollte leicht und bequem sein. Sie darf nicht scheuern oder drücken, auch nicht bei voller Beladung. Achte auf verstellbare Gurte, um eine perfekte Passform zu gewährleisten.
    2. Stauraum und Zugänglichkeit: Überlege, was du auf deinen Läufen mitnehmen musst. Eine Laufweste sollte genug Platz für Wasserflaschen, Snacks, eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung, eine leichte Jacke und eventuell eine Karte oder ein Smartphone bieten. Wichtig ist, dass die Taschen leicht zugänglich sind, sodass du unterwegs nicht anhalten musst.
    3. Hydratationssystem: Viele Laufwesten sind mit einem Hydratationssystem ausgestattet oder dafür vorbereitet. Entscheide, ob du ein Blasensystem bevorzugst oder mit Wasserflaschen laufen möchtest. Beide Optionen sollten fest und sicher sitzen, ohne beim Laufen zu stören.
    4. Atmungsaktives Material: Da du beim Trailrunning schwitzt, sollte die Weste aus atmungsaktivem Material bestehen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Gute Belüftung ist entscheidend für Komfort auf längeren Läufen.
    5. Sicherheitsmerkmale: Reflektierende Elemente für Läufe bei schlechten Lichtverhältnissen sind ein wichtiges Sicherheitsfeature. Einige Westen bieten auch Pfeifen oder Notfall-IDs.
    6. Anpassbarkeit: Eine Laufweste sollte flexibel sein, um sich an verschiedene Bedingungen und Bedürfnisse anzupassen. Sie sollte es ermöglichen, Schichten Kleidung hinzuzufügen oder zu entfernen und den Inhalt leicht umzuorganisieren.
    7. Haltbarkeit: Da Trailrunning oft unter rauen Bedingungen stattfindet, sollte die Weste aus strapazierfähigem Material bestehen, das Verschleiß standhält.
    8. Metallteile und Korrosionsbeständigkeit: Ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Qualität der Metallteile an der Laufweste. Mit Schweiß können diese Teile, wie Reißverschlussschieber und Schnallen, leicht korrodieren. Besonders wenn man nicht sorgfältig mit der Weste umgeht, kann es passieren, dass diese Metallteile schnell unbrauchbar werden. Achte daher auf hochwertige, korrosionsbeständige Materialien, um die Langlebigkeit deiner Laufweste zu gewährleisten. Es ist auch ratsam, die Weste nach jedem Lauf zu reinigen und zu trocknen, um Schweißablagerungen und damit einhergehende Korrosion zu vermeiden.

    Eine gut ausgewählte Laufweste kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Trailrunning-Erlebnis ausmachen. Sie erlaubt dir, alles Nötige bequem mitzunehmen, sodass du dich auf den Lauf und die umgebende Natur konzentrieren kannst.

    4. Die Rolle von Laufstöcken beim Trailrunning: Eine optionale, aber nützliche Ausrüstung

    Laufstöcke sind im Trailrunning zwar kein Muss, aber sie können in vielen Situationen eine wertvolle Unterstützung sein. Hier sind einige Überlegungen, warum und wann du Laufstöcke in Betracht ziehen solltest:

    1. Unterstützung beim Aufstieg: In steilem Gelände können Laufstöcke deine Beine entlasten, indem sie einen Teil deines Gewichts auf die Arme übertragen. Dies kann besonders bei langen Anstiegen hilfreich sein.
    2. Stabilität und Balance: Laufstöcke verbessern das Gleichgewicht und die Stabilität auf unebenen, rutschigen oder technisch anspruchsvollen Trails. Sie bieten zusätzliche Kontaktpunkte zum Boden, was besonders bei Flussüberquerungen oder beim Laufen auf losen Steinen nützlich sein kann.
    3. Entlastung bei Abstiegen: Beim Abstieg können Stöcke helfen, die Belastung auf Knie und Gelenke zu reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft bei langen Läufen oder wenn du bereits Probleme mit den Knien hast.
    4. Rhythmus und Tempo: Einige Läufer finden, dass das Benutzen von Stöcken ihnen hilft, einen gleichmäßigen Rhythmus zu halten und sogar ihr Lauftempo zu steigern.
    5. Material und Gewicht: Moderne Laufstöcke sind leicht und oft zusammenklappbar, was sie leicht zu transportieren macht. Achte auf Stöcke aus widerstandsfähigen Materialien wie Carbon oder Aluminium.
    6. Ergonomische Griffe und Handschlaufen: Komfortable Griffe und verstellbare Handschlaufen sind wichtig für eine effiziente Nutzung und um Blasen an den Händen zu vermeiden.
    7. Trainingsaspekt: Es erfordert etwas Übung, effektiv mit Stöcken zu laufen. Es lohnt sich, die Technik zu trainieren, damit du im Wettkampf oder auf langen Läufen von ihnen profitieren kannst.
    8. Individualität: Nicht jeder Läufer kommt mit Stöcken gleich gut zurecht. Manche finden sie hinderlich oder bevorzugen die freien Hände. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob und wann Stöcke zum Einsatz kommen.

    Laufstöcke sind also eine optionale, aber in vielen Fällen sinnvolle Ergänzung zur Trailrunning-Ausrüstung. Sie können das Laufen in schwierigem Gelände erleichtern, deine Sicherheit erhöhen und sogar dazu beitragen, deine Kraft effizienter einzusetzen. Es lohnt sich, verschiedene Modelle auszuprobieren und herauszufinden, ob sie für deinen Laufstil und deine bevorzugten Trails geeignet sind.

    Fazit: Wenig, aber Wesentliches für den Trailrunning-Start

    Für den Einstieg ins Trailrunning ist es nicht notwendig, sich mit Unmengen an Ausrüstung zu belasten. Der Schlüssel liegt in der Auswahl einiger wesentlicher Teile, wobei den Schuhen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Eine sorgfältige Auswahl der Trailrunning-Schuhe kann einen signifikanten Unterschied in Bezug auf Komfort und Verletzungsprävention machen. Ein gut sitzender, für das Gelände geeigneter Schuh ist entscheidend für ein positives Lauferlebnis. Rucksack und funktionale Bekleidung sind zwar hilfreich und können das Laufen angenehmer machen, doch haben sie im Vergleich zu den Schuhen einen geringeren Einfluss auf deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Letztendlich geht es darum, mit der richtigen Grundausstattung ausgerüstet zu sein, damit du dich sicher und komfortabel auf den Trails bewegen kannst.

  • Barfuss Trailrunning: Zurück zur Natur auf nackten Sohlen

    Barfuss Trailrunning: Zurück zur Natur auf nackten Sohlen

    Es ist unbestreitbar, dass Barfusslaufen eine gewisse Faszination ausübt, insbesondere seit dem Erscheinen von Christopher McDougalls Buch „Born To Run“ im Jahr 2009. Dieses Buch war massgeblich für den Aufschwung des Barfuss- und Minimalistischen Laufens verantwortlich und hat eine Spaltung in der Laufgemeinschaft ausgelöst. Während einige die Meinung vertreten, dass man nie wieder gedämpfte Schuhe tragen sollte, sehen andere das Barfusslaufen als eine vorübergehende Modeerscheinung und plädieren für die Vorteile moderner Schuhtechnologie.

    Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen: Ja, Barfusslaufen kann durchaus Vorteile bieten. Aber das bedeutet nicht, dass jeder sofort barfuss laufen sollte. Ich persönlich geniesse es, gelegentlich ein paar barfüssige Kilometer zu laufen, vorzugsweise am Strand im Sand. Es gibt jedoch viele Vorbehalte beim Barfusslaufen, die nicht ignoriert werden sollten.

    Was ist Barfuss Trailrunning?

    Barfuss Trailrunning ist das Laufen auf Naturwegen ohne Schuhe oder in minimalistischen Schuhen, die so wenig wie möglich zwischen den Füssen und dem Boden stehen. Diese Art des Laufens betont ein natürliches Laufgefühl und zielt darauf ab, den ursprünglichen Bewegungsablauf des menschlichen Körpers beim Laufen zu nutzen.

    Die Vorteile des Barfuss Trailrunnings

    1. Verbesserte Lauftechnik: Das Laufen ohne die Dämpfung von Schuhen kann dazu beitragen, die Lauftechnik zu verbessern, da Läufer lernen, sanfter und effizienter zu landen.
    2. Stärkung der Fussmuskulatur: Barfusslaufen fördert die Stärkung der Muskeln, Sehnen und Bänder im Fuß und in der unteren Beinmuskulatur.
    3. Sensorisches Erlebnis: Das direkte Spüren des Untergrunds erhöht das Bewusstsein für die Laufumgebung und kann das Laufen zu einem intensiveren Erlebnis machen.

    Herausforderungen und Überlegungen

    • Schutz vor Verletzungen: Ohne die Schutzfunktion von Schuhen sind die Füsse anfälliger für Schnitte, Stiche und Abschürfungen. Anfänger sollten schrittweise beginnen und gegebenenfalls minimalistische Schuhe verwenden.
    • Anpassungszeit: Der Übergang zum Barfusslaufen erfordert Zeit und Geduld, da sich die Füsse und Beine an den neuen Laufstil anpassen müssen.
    • Untergrund und Wetter: Nicht alle Trails sind für Barfussläufer geeignet. Technisches oder sehr steiniges Gelände sowie extreme Wetterbedingungen können zusätzliche Herausforderungen darstellen.

    Tipps für den Einstieg

    1. Langsamer Beginn: Starte mit kurzen Läufen und steigere die Distanz allmählich.
    2. Wahl des Untergrunds: Beginne auf weicheren, weniger technischen Trails, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
    3. Achtsamkeit und Technik: Konzentriere dich auf eine weiche Landung und eine natürliche Fussbewegung.
    4. Fusspflege: Achte auf die Pflege und den Schutz deiner Füsse, vor allem bei längeren Läufen.

    Fazit

    Barfuss Trailrunning bietet eine einzigartige Möglichkeit, das Laufen in seiner ursprünglichsten Form zu erleben. Während es nicht für jeden Läufer geeignet ist, kann es für diejenigen, die nach einem tieferen Naturerlebnis und einer Verbesserung ihrer Lauftechnik suchen, eine bereichernde Erfahrung sein. Mit der richtigen Herangehensweise und Vorbereitung kann Barfuss Trailrunning eine erfüllende Ergänzung zum Lauftraining sein und die Verbindung zur Natur intensivieren.

  • Die besten Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg: Ein umfassender Leitfaden

    Die besten Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg: Ein umfassender Leitfaden

    Der Jakobsweg, ein Netzwerk von Pilgerwegen, das quer durch Europa nach Santiago de Compostela in Spanien führt, zieht jedes Jahr Tausende von Wanderern und Läufern an. Diese historische Route, bekannt für ihre spirituelle Bedeutung und atemberaubende Landschaften, stellt eine einzigartige Herausforderung dar, insbesondere wenn es um die Wahl der richtigen Ausrüstung (besonders die Trailrunning-Schuhe) geht.

    Wir geben bewusst keine konkreten Empfehlungen, da es jedes Jahr neue Schuhe gibt und es sehr individuell ist. Die Kriterien sollen dir jedoch helfen, zu entscheiden.

    1. Einleitung

    Unter den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen sind die Schuhe vielleicht das Wichtigste, da sie Komfort und Schutz auf dem oft langen und abwechslungsreichen Weg bieten.

    In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Auswahl der perfekten Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg. Ob du planst, Teile des Weges zu laufen oder einfach einen bequemeren Schuh für lange Wanderungen suchst, die richtigen Trailrunning-Schuhe können deinen Weg erheblich angenehmer gestalten. Wir betrachten die spezifischen Anforderungen des Jakobsweges an die Schuhe und geben dir wertvolle Tipps, damit deine Pilgerreise zu einem unvergesslichen und angenehmen Erlebnis wird.

    2. Besonderheiten des Jakobswegs: Routen, Herausforderungen und Umgebungsbedingungen

    Der Jakobsweg, auch als Camino de Santiago bekannt, bietet eine Vielfalt an Routen mit jeweils eigenen Charakteristiken und Herausforderungen. Die bekannteste Route, der Camino Francés, führt von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela und durchquert eine Reihe unterschiedlicher Landschaften, von Bergregionen bis hin zu weiten Ebenen. Andere beliebte Routen sind der Camino del Norte entlang der Nordküste Spaniens und der Camino Portugués, der von Portugal aus in den Norden Spaniens führt.

    Spezifische Herausforderungen der Routen:

    • Camino Francés: Bietet eine Mischung aus bergigen Abschnitten, insbesondere in den Pyrenäen und in Galicien, und flacheren Teilen im spanischen Hochplateau (Meseta). Diese Route erfordert eine gute körperliche Vorbereitung, besonders für die bergigen Anfangs- und Endetappen.
    • Camino del Norte: Diese Küstenroute ist bekannt für ihre hügeligen Abschnitte und häufigeren Regenfälle, was eine größere Herausforderung in Bezug auf Ausrüstung und Ausdauer darstellt.
    • Camino Portugués: Tendenziell flacher und kürzer als der Camino Francés, bietet er jedoch in den Sommermonaten eine Herausforderung durch höhere Temperaturen und intensivere Sonneneinstrahlung.

    Klimatische Bedingungen und Geländearten:

    • Klima: Das Wetter auf dem Jakobsweg kann stark variieren. Im Frühjahr und Herbst muss man mit kühleren Temperaturen und Niederschlägen rechnen, während die Sommermonate heiß und trocken sein können, besonders in der Meseta.
    • Gelände: Die Geländearten reichen von gut gepflegten Pfaden und Landstraßen bis hin zu felsigen Bergpfaden und unebenen Feldwegen. Die Beschaffenheit des Bodens kann sich schnell ändern, was flexible und robuste Schuhe erforderlich macht.
    • Bodenbeschaffenheit: Erwarte eine Mischung aus festen und losen Untergründen, Schlamm, gelegentlichen Flussüberquerungen und gepflasterten Abschnitten. Diese Vielfalt erfordert Schuhe mit guter Traktion und Unterstützung.

    Die Auswahl der Trailrunning-Schuhe sollte sowohl die spezifischen Herausforderungen deiner gewählten Route als auch die klimatischen Bedingungen berücksichtigen. Eine sorgfältige Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel, um deine Erfahrung auf dem Jakobsweg zu optimieren und die Reise so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten.

    3. Wichtigkeit von Komfort und Haltbarkeit über lange Distanzen:

    Der Jakobsweg ist bekannt für seine langen Distanzen, die oft über mehrere Wochen oder sogar Monate bewältigt werden. Daher ist der Komfort deiner Schuhe entscheidend. Schuhe, die gut sitzen und deine Füße auch nach vielen Stunden des Gehens oder Laufens unterstützen, können den Unterschied zwischen einer angenehmen und einer schmerzhaften Erfahrung ausmachen. Gleichzeitig ist die Haltbarkeit ein wichtiger Faktor, da die Schuhe unterwegs stark beansprucht werden. Suche nach Schuhen mit verstärkten Zehenbereichen und robusten Sohlen, die der Abnutzung widerstehen können, ohne an Komfort zu verlieren.

    Bedeutung von guter Traktion und Unterstützung auf unterschiedlichen Untergründen:

    Auf dem Jakobsweg begegnest du einer Vielzahl von Untergründen – von glatten Straßen bis hin zu rutschigen Waldpfaden. Eine gute Traktion ist daher unerlässlich, um auf unterschiedlichen Oberflächen sicheren Halt zu gewährleisten. Die Sohlen sollten ein tiefes Profil haben, das sich in verschiedenen Geländearten bewährt. Gleichzeitig ist eine gute Unterstützung des Fußes wichtig, insbesondere im Knöchelbereich, um Verletzungen vorzubeugen und Stabilität auf unebenem Gelände zu bieten.

    Empfehlungen für wasserdichte oder atmungsaktive Materialien je nach Jahreszeit:

    Die Wahl zwischen wasserdichten und atmungsaktiven Materialien hängt stark von der Jahreszeit und den zu erwartenden Wetterbedingungen ab. Für Regentage und nasse Bedingungen sind wasserdichte Schuhe unerlässlich. Sie halten deine Füße trocken und verhindern Blasenbildung durch Nässe. In den wärmeren Monaten oder in trockeneren Regionen sind jedoch atmungsaktive Schuhe vorzuziehen, um Überhitzung und übermäßiges Schwitzen zu vermeiden.

    Viele moderne Trailrunning-Schuhe bieten eine Kombination aus Atmungsaktivität und Wasserschutz, was sie zu einer vielseitigen Option für den Jakobsweg macht.

    4. Auswahlkriterien für Trailrunning-Schuhe:

    Bei der Auswahl der idealen Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen dieser langen und vielfältigen Route gerecht werden.

    • Passende Größe und Passform: Es ist entscheidend, dass die Schuhe perfekt passen. Sie sollten genügend Raum im Zehenbereich bieten, um bei Abstiegen ein Anstoßen der Zehen zu verhindern, und gleichzeitig einen festen Sitz im Fersenbereich gewährleisten, um Blasen und Rutschen zu vermeiden. Achte auf eine Passform, die deiner Fußform entspricht, insbesondere wenn du spezielle Bedürfnisse wie breitere Füße hast.
    • Pronationstyp beachten: Dein Pronationstyp beeinflusst, welche Art von Unterstützung du von deinen Schuhen benötigst. Für Überpronierer sind Schuhe mit mehr Stabilität empfehlenswert, während Neutral- oder Unterpronierer meist mit Standardlaufschuhen gut zurechtkommen. Eine professionelle Laufanalyse kann hilfreich sein, um den passenden Schuhtyp zu finden.
    • Gewicht der Schuhe: Leichte Schuhe können auf langen Strecken von Vorteil sein, da sie weniger Ermüdung verursachen. Allerdings sollte das geringere Gewicht nicht auf Kosten von Schutz und Haltbarkeit gehen.
    • Sohlendesign und Dämpfung: Die Sohle sollte ein ausgewogenes Maß an Dämpfung bieten, um Stöße zu absorbieren, ohne das Bodengefühl zu beeinträchtigen. Ein aggressives Profil mit guter Traktion ist unerlässlich, um auf verschiedenen Untergründen, von schlammigen Wegen bis zu felsigen Pfaden, sicheren Halt zu gewährleisten.
    • Wasserdichte vs. Atmungsaktive Materialien: Wasserdichte Schuhe sind ideal für nasse Bedingungen, können aber in heißen Klimazonen zu warm sein. Atmungsaktive Schuhe bieten mehr Komfort bei trockenem und heißem Wetter. Überlege dir, welche Wetterbedingungen du auf deiner Route vorwiegend erwarten kannst, um die richtige Entscheidung zu treffen.
    • Langlebigkeit und Qualität: Hochwertige Materialien und eine solide Verarbeitung sind entscheidend für die Langlebigkeit der Schuhe. Sie sollten robust genug sein, um die Strapazen des Weges über mehrere Wochen hinweg zu überstehen.

    Die richtige Auswahl der Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg kann eine Investition in dein Wandererlebnis sein. Nimm dir daher die Zeit, verschiedene Modelle auszuprobieren und finde das Paar, das am besten zu deinen Füßen und deinen Laufanforderungen passt.

    Pflege und Wartung der Schuhe während und nach der Pilgerreise:

    Auf dem Jakobsweg sind deine Schuhe entscheidenden Belastungen ausgesetzt. Um ihre Lebensdauer zu maximieren und den Komfort zu erhalten, ist eine angemessene Pflege sowohl während der Reise als auch danach unerlässlich.

    Während der Reise:

    • Tägliche Inspektion: Überprüfe deine Schuhe täglich auf Schäden oder Verschleißerscheinungen. Achte besonders auf Bereiche wie die Sohlen, Nähte und Schnürsenkel.
    • Reinigung von Schmutz und Dreck: Entferne nach jedem Lauf Schmutz, Schlamm oder Sand. Dies verhindert nicht nur Abnutzung, sondern hält die Schuhe auch atmungsaktiv.
    • Trocknen der Schuhe: Falls deine Schuhe nass werden, trockne sie so schnell wie möglich. Stopfe sie mit Zeitungspapier aus, um Feuchtigkeit zu absorbieren, und stelle sie an einen trockenen, aber nicht direkt sonnigen Ort. Vermeide direkte Hitzequellen wie Heizkörper, da diese das Material beschädigen können.

    Nach der Reise:

    • Gründliche Reinigung: Nach Beendigung der Pilgerreise ist eine gründliche Reinigung der Schuhe empfehlenswert. Verwende eine weiche Bürste und ggf. ein mildes Reinigungsmittel, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen.
    • Trocknung: Lasse die Schuhe an der Luft trocknen, nachdem du sie von Innensohlen und Schnürsenkeln befreit hast. Achte darauf, dass sie vollständig trocken sind, bevor du sie lagerst.
    • Pflege des Materials: Behandle das Außenmaterial deiner Schuhe mit geeigneten Pflegeprodukten. Für Lederschuhe kann eine Lederpflegecreme verwendet werden, während für synthetische Materialien oft spezielle Sprays erhältlich sind.
    • Aufbewahrung: Bewahre deine Schuhe in einem trockenen, gut belüfteten Raum auf. Vermeide feuchte oder schwüle Orte, da dies zu Schimmelbildung führen kann.

    Eine gute Pflege deiner Schuhe trägt nicht nur dazu bei, dass sie länger halten, sondern gewährleistet auch, dass sie auf deiner nächsten Wanderung oder deinem nächsten Trailrunning-Abenteuer wieder einsatzbereit sind.

    Empfehlungen für Socken und Einlegesohlen für Trailrunning-Schuhe

    Eine sorgfältige Auswahl von Socken und Einlegesohlen kann den Komfort und die Leistung deiner Trailrunning-Schuhe auf dem Jakobsweg erheblich verbessern.

    Socken

    • Material: Wähle Socken aus Materialien, die Feuchtigkeit gut ableiten, wie Merinowolle oder spezielle synthetische Fasern. Diese helfen, die Füße trocken zu halten und Blasenbildung zu verhindern.
    • Dicke und Polsterung: Die Dicke der Socken sollte der Jahreszeit und den persönlichen Vorlieben entsprechen. Einige Läufer bevorzugen dünne Socken für mehr Bodengefühl, während andere dickere Socken für zusätzliche Polsterung und Schutz wählen.
    • Passform: Achte auf eine gute Passform ohne Faltenbildung, um Reibung und Druckstellen zu vermeiden. Socken mit spezieller Passform für den rechten und linken Fuß können zusätzlichen Komfort bieten.

    Einlegesohlen

    • Unterstützung und Dämpfung: Wähle Einlegesohlen, die eine gute Unterstützung bieten, insbesondere wenn du zu Überpronation neigst oder besondere Bedürfnisse hast. Einlegesohlen können auch zusätzliche Dämpfung bieten und so den Komfort auf langen Strecken erhöhen.
    • Anpassbarkeit: Einige Einlegesohlen können individuell angepasst werden, um eine optimale Passform und Unterstützung zu bieten.
    • Atmungsaktivität: Achte auf atmungsaktive Materialien, um eine gute Luftzirkulation im Schuh zu gewährleisten und Feuchtigkeit zu reduzieren.

    Schuhe immer einlaufen!

    Einer der wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche und angenehme Erfahrung auf dem Jakobsweg ist das Einlaufen neuer Schuhe. Viele Pilger und Trailrunner unterschätzen oft die Bedeutung dieses Schrittes, was zu schmerzhaften Blasen und anderen Fußproblemen führen kann. Hier sind praktische Ratschläge, wie du deine Schuhe optimal einlaufen kannst, bevor du dich auf deine Reise begibst.

    Warum das Einlaufen so wichtig ist

    Neue Schuhe können anfangs steif sein und Druckstellen verursachen. Das Einlaufen hilft, das Material zu dehnen und die Schuhe an die Form deiner Füße anzupassen. Dies ist besonders wichtig für lange Wanderungen wie den Jakobsweg, wo du täglich viele Kilometer zurücklegst.

    Empfehlungen zum Einlaufen

    • Beginne früh: Starte mindestens zwei bis drei Wochen vor deiner Pilgerreise mit dem Einlaufen deiner Schuhe. Dies gibt dir genügend Zeit, eventuelle Probleme zu erkennen und nötigenfalls Anpassungen vorzunehmen.
    • Graduelle Steigerung: Beginne mit kurzen Strecken von etwa 3 bis 5 Kilometern und steigere die Distanz allmählich. Ziel ist es, mindestens 50 bis 80 Kilometer in den Schuhen zurückgelegt zu haben, bevor du auf den Jakobsweg gehst.
    • Verschiedene Bedingungen: Laufe auf unterschiedlichen Untergründen und bei verschiedenen Wetterbedingungen. Dies hilft, die Schuhe an eine Vielzahl von Situationen anzupassen, denen du auf dem Jakobsweg begegnen könntest.
    • Achte auf deine Füße: Beobachte, wie deine Füße auf die Schuhe reagieren. Achte auf Anzeichen von Reibung, Druck oder Schmerzen. Solltest du solche Probleme bemerken, ist es vielleicht notwendig, andere Einlegesohlen zu verwenden oder die Schnürtechnik anzupassen.

    Das Einlaufen deiner Schuhe ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass deine Pilgerreise so komfortabel und angenehm wie möglich ist. Vernachlässige diesen Schritt nicht, denn er kann den Unterschied zwischen einem erfüllenden Erlebnis und einer schmerzhaften Herausforderung ausmachen. Also, nimm dir die Zeit, deine Schuhe richtig einzulaufen, und dein Jakobsweg wird sicherlich zu einem unvergesslichen Abenteuer!

    Zusätzliche Ausrüstung für den Jakobsweg

    Neben den richtigen Schuhen, Socken und Einlegesohlen gibt es weitere Ausrüstungsgegenstände, die auf dem Jakobsweg nützlich sein können.

    • Laufweste oder Rucksack: Für längere Etappen oder wenn du Snacks, Wasser und vielleicht eine leichte Jacke mitnehmen möchtest, ist eine leichte Laufweste oder ein kleiner Rucksack hilfreich.
    • Hydratationssystem: Je nach Länge der Etappen und Verfügbarkeit von Wasserquellen entlang des Weges kann ein Hydratationssystem sinnvoll sein, um während des Laufens leichter trinken zu können.
    • GPS-Uhr oder Wander-App: Zur Navigation und zum Tracken deiner Fortschritte kann eine GPS-Uhr oder eine Wander-App auf deinem Smartphone nützlich sein.
    • Kopfbedeckung und Sonnenschutz: Ein Hut oder eine Kappe sowie Sonnencreme sind wichtig, um dich vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
    • Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set mit Blasenpflastern, Desinfektionsmittel und grundlegenden Verbandsmaterialien ist immer eine gute Idee.
    • Leichte Regenjacke: Eine atmungsaktive, aber wasserdichte Jacke kann bei wechselhaftem Wetter nützlich sein.

    Diese zusätzlichen Ausrüstungsgegenstände können dazu beitragen, deine Erfahrung auf dem Jakobsweg angenehmer und sicherer zu gestalten. Denke jedoch daran, das Gewicht zu minimieren, um Ermüdung zu vermeiden und das Laufen zu erleichtern.

    Fazit: Der richtige Schritt zum Genuss des Jakobswegs

    Nachdem wir die verschiedenen Aspekte der idealen Trailrunning-Schuhe für den Jakobsweg betrachtet haben, fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen:

    • Komfort und Passform: Wähle Schuhe, die gut sitzen, ausreichend Halt bieten und auch nach langen Strecken bequem bleiben.
    • Robuste Traktion und Unterstützung: Achte auf eine Sohle mit guter Traktion und ausreichender Unterstützung, um auf unterschiedlichen Untergründen sicher zu laufen.
    • Material und Wetterbedingungen: Entscheide zwischen wasserdichten und atmungsaktiven Schuhen basierend auf den erwarteten Wetterbedingungen.
    • Qualität und Haltbarkeit: Investiere in hochwertige Schuhe, die der Abnutzung widerstehen und dich über die gesamte Strecke unterstützen.
    • Passende Socken und Einlegesohlen: Ergänze deine Schuhe mit geeigneten Socken und Einlegesohlen für zusätzlichen Komfort und Unterstützung.
    • Zusätzliche Ausrüstung: Überlege, welche weiteren Ausrüstungsgegenstände deinen Lauf auf dem Jakobsweg erleichtern können, wie eine Laufweste, ein Hydratationssystem oder eine GPS-Uhr.

    Der Jakobsweg ist mehr als nur eine Wander- oder Laufstrecke; er ist eine Reise durch wunderschöne Landschaften mit tiefgreifenden persönlichen und spirituellen Erlebnissen. Mit den richtigen Schuhen an deinen Füßen kannst du diese Reise in vollen Zügen genießen und dich voll und ganz auf die Schönheit der Umgebung und die Freude am Laufen konzentrieren. Also schnüre deine Schuhe, setze den ersten Schritt auf diesen historischen Pfad und erlebe ein unvergessliches Abenteuer auf dem Jakobsweg.